Spontanäußerung von Betriebsratsvorsitzendem nicht als Stellungnahme des Betriebsrates zu werten
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LAG Saarland, 30.11.2016, 2 Sa 4/16
Zwar muss ein Arbeitgeber nicht nachforschen, ob eine Erklärung des Betriebsratsvorsitzenden, die er für den Betriebsrat abgegeben hat, jeweils auf der Basis eines ordnungsgemäß im Gremium gefassten Beschlusses beruht. Gibt es einen solchen Beschluss tatsächlich nicht, kann dies nicht zulasten des jeweiligen Arbeitgebers gehen, weil es sich um Mängel aus der Sphäre des Betriebsrates handelt, für die der Arbeitgeber typischerweise nicht verantwortlich ist. Etwas anderes gilt allerdings dann, wenn der Arbeitgeber nach der Form der Mitteilung an ihn sicher davon ausgehen kann, dass kein Beschluss vorliegt. Dies ist etwa der Fall bei einer Spontanäußerung des Betriebsratsvorsitzenden, die Zustimmung zu einer beabsichtigten Kündigung signalisiert. Ist eine solche Spontanäußerung erkennbar, kann sich der Arbeitgeber im Rahmen der Durchführung der Betriebsratsanhörung nach § 102 BetrVG nicht auf einen in der Sphäre des Betriebsrates liegenden Mangel berufen, wenn diese Äußerung mündlich deutlich vor Ablauf der Äußerungsfrist des Betriebsrates erfolgt ist.
Urteil des LAG Saarland vom 30.11.2016, Az.: 2 Sa 4/16
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LAG Saarland, 30.11.2016, 2 Sa 4/16
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