Unwirksamkeit einer vom Versicherer einseitig veranlassten Rückumstellung in den Normaltarif
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LG Bonn, 28.10.2016, 9 O 392/15
Nach § 193 Abs. 9 VVG wird der Versicherungsvertrag ab dem ersten Tag des darauf folgenden übernächsten Monats wieder in dem Tarif fortgesetzt, in dem der Versicherungsnehmer vor Eintritt des Ruhens versichert war, wenn alle rückständigen Prämien einschließlich der Säumniszuschläge und der Beitreibungskosten gezahlt sind. Ein Guthaben des Versicherungsnehmers, das dadurch entsteht, dass er rückwirkend in den Notlagentarif umgestellt wird, kann nicht einseitig durch den Versicherer mit den Rückständen verrechnet werden. Der vorbeschriebene Vorgang stellt keine „Zahlung“ im Sinne des § 193 Abs. 9 VVG dar. Eine Verrechnung kann zulässigerweise nur dann erfolgen, wenn der Versicherungsnehmer über die beabsichtigte Verrechnung informiert wird und ihr auch zustimmt. Eine vom Versicherer einseitig, also sogar ohne vorherige Information des Versicherten, vorgenommene Verrechnung ist daher nicht zulässig. Es fehlt an einer „Zahlung“ im Sinne des § 193 Abs. 9 VVG, sodass dann der Vertrag nicht wieder in den Normaltarif überführt werden darf.
Urteil des LG Bonn vom 28.10.2016, Az.: 9 O 392/15
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LG Bonn, 28.10.2016, 9 O 392/15
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