Thema Versicherungsrecht

Aktuelles und Rechtssprechungen

Entschädigung für Barbetreiber aus Betriebsschließungsversicherung

Zwei Betreiber von drei bekannten Bars in der Düsseldorfer Altstadt hatten in den Jahren 2017 und 2018 bei der beklagten Versicherung sog. Betriebsschließungsversicherungen abgeschlossen.

Erstattungsfähigkeit für Sportprothesen in privaten Krankenversicherung

Einem Versicherungsnehmer, der infolge eines Verkehrsunfalls seinen linken Unterschenkel verloren hat, kann gegenüber seiner privaten Krankenversicherung ein Anspruch auf Übernahme der Kosten für eine Schwimmprothese und eine Sportprothese zustehen.

Invaliditätsbescheinigung in der privaten Unfallversicherung

Auch wenn an eine Invaliditätsbescheinigung in der privaten Unfallversicherung keine hohen Anforderungen zu stellen sind, genügt es nicht, wenn sie nur die Invalidität als solche bescheinigt, aber keine Feststellung enthält, ob das Unfallereignis hierfür (mit-)ursächlich gewesen ist.

Ansprüche coronabedingter Schließung können ausgeschlossen sein

Aufgrund einer wirksamen Regelung eines Abfindungsvergleichs kann es einem Versicherungsnehmer (hier: einem Inhaber eines Restaurants) verwehrt sein, weitergehende Ansprüche gegen seine Betriebsschließungsversicherung aus einer coronabedingten Betriebsschließung geltend zu machen.

Rückzahlung von Leistungen aus einer Krankentagegeldversicherung

Die tatsächliche Gewährung einer Rente wegen Berufsunfähigkeit reicht für die Beendigung des Versicherungsverhältnisses bei einer Krankentagegeldversicherung aus.

Kein Entschädigungsanspruch eines Hotelbetreibers wegen coronabedingter Betriebsschließung

Einem Hotelbetreiber als Versicherungsnehmer einer Firmenversicherung, die auch das Betriebsschließungsrisiko erfasst, steht kein Entschädigungsanspruch wegen einer coronabedingten Betriebsschließung aus dem Versicherungsvertrag …

Der Grund von Prämienanpassungen bei privaten Krankenversicherungen

Die Begründung einer Prämienanpassung in der privaten Krankenversicherung nach § 203 Abs. 5 VVG erfordert die Angabe der Rechnungsgrundlage (Versicherungsleistungen oder Sterbewahrscheinlichkeit), deren Veränderung die Prämienanpassung veranlasst hat.

Begründung einer Prämienanpassung in der privaten Krankenversicherung

Die Kläger wandten sich gegen mehrere Beitragserhöhungen in den Jahren zwischen 2014 und 2017, die ihr privater Krankenversicherer auf der Grundlage von § 203 Abs. 2 VVG vorgenommen hatte.

Zahlen Betriebsschließungsversicherungen Entschädigung in Corona-Zeiten?

Die Betreiber verschiedener Lokale und Gaststätten machen gegen die beklagten Versicherer Leistungen aus ihrer Betriebsschließungsversicherung geltend, weil sie ihre Lokale vom 16.03.2020 bis zum 19.04.2020 während des ersten Corona bedingten Lockdowns schließen mussten.

Umfang der Pflicht zur Angabe von Gesundheitsbeeinträchtigungen

Der künftige Versicherungsnehmer hat die in einem Versicherungsformular gestellten Gesundheitsfragen grundsätzlich erschöpfend zu beantworten.

Umfang der Pflicht zur Angabe von Gesundheitsbeeinträchtigungen

Der künftige Versicherungsnehmer hat die in einem Versicherungsformular gestellten Gesundheitsfragen grundsätzlich erschöpfend zu beantworten.

Ehemann muss keine Kenntnis von Verträgen seiner Frau haben

Der Kläger begehrt von der beklagten Versicherung die rückwirkende Leistung von Pflegetaggeld für seine inzwischen verstorbene Frau.

Dauer des Anspruchs auf Tagegeld in der Unfallversicherung

Die nach Ziffer 2.5 AUB 2008 für den Anspruch auf Tagegeld in der Unfallversicherung maßgebliche ärztliche Behandlung endet nicht stets mit der letzten Vorstellung beim Arzt.

Voraussetzungen der Haftung eines Versicherungsvermittlers

Wenn der Versicherungsnehmer bei gesamtschuldnerischer Inanspruchnahme der Gebäudeversicherung und des Versicherungsvermittlers nur mit der Versicherung einen Abfindungsvergleich schließt, kann …

Versicherungsschutz für Betriebsschließung bei Corona-Pandemie

Die Formulierung in den Versicherungsbedingungen einer Betriebsschließungsversicherung „Meldepflichtige Krankheiten und Krankheitserreger im Sinne diesr Bedingungen sind die folgenden, im Infektionsgesetz in den §§ 6 und 7 namentlich genannten Krankheiten und Krankheitserreger“ …

Leistungsfreiheit des Versicherers bei unwahren Angaben

Enthalten die Versicherungsbedingungen die Verpflichtung des Versicherungsnehmers, dem Versicherer „jede dienliche Auskunft zu erteilen und die erforderlichen Belege beizubringen“, muss diese Auskunft wahrheitsgemäß sei.

Prämienanpassung bei einer privaten Krankenversicherung

Bei einer privaten Krankenversicherung ist zur Begründung einer Prämienanpassung erforderlich, in der Mitteilung die Rechnungsgrundlage zu nennen, deren Veränderung die Prämienanpassung ausgelöst hat …

Verletzung der Anzeigepflicht durch einen Versicherungsnehmer

Ein Versicherungsnehmer einer Existenzschutzversicherung kann seine Anzeigepflicht verletzt haben, wenn er einem dem für den Vertragsschluss allein maßgeblichen Neuantrag keine Erklärungen zu seiner von einem Arzt diagnostizierten Gonarthrose IV. Grades angegeben hat …

Berufung eines Versicherers auf eine Ausschlussfrist kann treuwidrig sein

Eine Berufung eines Versicherers auf eine Ausschlussfrist kann eine unzulässige Rechtsausübung darstellen, wenn sich der Versicherer über eine längere Zeit zu Unrecht seiner Leistungspflicht entzogen hat und erst dadurch erreicht wird, dass er sich seinen vertraglich übernommenen Pflichten bezüglich des Neuwertanteils nunmehr legal vollends entziehen kann.

Anspruch auf Versicherungsleistungen aufgrund eines Brandereignisses

Einem Versicherungsnehmer einer Gebäudeversicherung steht nach einem Brand des versicherten Gebäudes kein Anspruch auf Neuwertentschädigung zu, wenn …

Klage gegen Betriebsschließungsversicherung weitgehend erfolgreich

Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege hatte den klägerischen Betrieb ab dem 21.03.2020 aufgrund des Coronavirus geschlossen. Dabei kommt es, so die Kammer, auf die Rechtsform und die Rechtmäßigkeit der Anordnung für die Einstandspflicht der Versicherung nicht an.

Eine unverzügliche Stornierung einer geplanten Reise

Es kann nicht als Obliegenheitsverletzung gesehen werden, wenn der Versicherungsnehmer nicht beim ersten Anzeichen der Möglichkeit des Versicherungsfall storniert.

Anwendbarkeit einer Ausschlussfrist auf eine reine Berufsunfähigkeitsversicherung

Bei unter Geltung des § 5a VVG a.F. im Policenmodell abgeschlossenen reinen Berufsunfähigkeitsversicherungen erlosch auch bei fehlerhafter Widerspruchsbelehrung das Widerspruchsrecht ein Jahr nach Zahlung der ersten Prämie.

Klage eines Gastwirts gegen Betriebsschließungsversicherung wird stattgegeben

Nach Ansicht der Kammer besteht im vorliegenden Fall eine Leistungspflicht der Versicherung. Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege habe ab dem 21.03.2020 den klägerischen Betrieb aufgrund des Coronavirus geschlossen.

Wahrheitswidrige Beantwortung von Fragen zum Gesundheitszustand

Ein Vater hatte im Jahr 2011 für seine damals 15jährige Tochter eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen. Die Frage nach Vorerkrankungen im Versicherungsformular hatte der Vater mit „nein“ beantwortet, obwohl …

Ende der Leistungspflicht in der Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung

Die Voraussetzungen für eine Leistungspflicht in der Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung entfallen, wenn sich der Gesundheitszustand der versicherten Person so verbessert hat, dass sie nunmehr imstande ist, ihren letzten Beruf in einem Berufsunfähigkeit ausschließenden Umfang auszuüben.

Ende der Leistungspflicht des Versicherers in der Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung

Die Voraussetzungen für eine Leistungspflicht in der Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung entfallen, wenn sich der Gesundheitszustand der versicherten Person so verbessert hat, dass sie nunmehr imstande ist, ihren letzten Beruf in einem Berufsunfähigkeit ausschließenden Umfang auszuüben.

Maßgebliche Zeitraum für die Erstbemessung der Invalidität

Eine Neubemessung der Invalidität kommt erst nach vorangegangener Erstbemessung in Betracht. Maßgeblich für die Erstbemessung ist der Zeitpunkt des Ablaufs der vereinbarten Invaliditätsfrist.

Zu teurer Lasereinsatz bei Grauer-Star-OP nicht versichert

Bei Kataraktoperationen (Behandlungen des Grauen Stars) berechnen Operateure öfters deutlich mehr als für eine Operation allein mit Skalpell, wenn sie zusätzlich einen sogenannten Femtosekundenlaser einsetzen.

Maßgeblicher Zeitraum für die Erstbemessung der Invalidität

Eine Neubemessung der Invalidität kommt erst nach vorangegangener Erstbemessung in Betracht.

Erfahrungen & Bewertungen zu Rechtsanwalt Marius Schrömbgens